Mit des Dichters Gefühlen
Fliege ich durch Wolken zumeist,
tausende Gedanken sich mischen
in meinem Verstand und Geist.
Schwarze Gedanken münden ins Herz
wie der Fluss ins Meere.
Das Gesicht bedeckt sich mit Falten,
graue Haare sich vermehren.
Was hat mich hierher verschlagen,
Was suche ich auf fremder Erde?
Wer hat es mir verboten,
zu leben in meinem Tal und Berge.
Das Herz der Heimat ist vom Saum
der Trauerkleidung umgeben.
Ich frage Sie, Tag und Nacht:
Sagen sie mir, was bringt das Leben?
Wo kommt der Geiz dieser Welt her?
Warum ist sie in diesem Zustand?
Der Wahrheit schlägt man den Kopf ab,
gerechter Mensch wird in die Zelle verbannt.
Die Freiheit wird erstickt,
Zärtlichkeit vom Dornbusch überwachsen.
Sogar die Schönheit hat man
aus der weiten Natur verschwinden lassen.
Mit solch dunklen Gedanken
Lande ich vom Himmel auf Berge.
Ich bin nicht lebendig noch tot,
wo ich weder Hunger noch Durst bemerke.
Ich bin unruhig, gehe hin und her
bei Schneesturm und Naturgewalten.
Aus Kummer brennt mir das Herz,
die Erwartung bleibt auf ewig erhalten.